Das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) betrifft einen großen Teil der Frauen weltweit und hat, obwohl es sich nicht um eine lebensbedrohliche Erkrankung handelt, erhebliche Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden und das Selbstbild der Frauen.
Die häufigsten Symptome von PCOS sind:
- unregelmäßige Perioden
- schmerzhafte Perioden
- Ausbleiben des Eisprungs
- ein höherer Anteil an Bauchfett
- hoher Blutzucker
- erhöhter Insulinspiegel
- schütteres Haar
- niedriger Progesteronspiegel
- Unfruchtbarkeit
- geringe Chance, schwanger zu werden
- Akne
- verstärkter Haarwuchs
- Gewichtszunahme
Es gibt zahlreiche Forschungsarbeiten zu diesem Thema. Alle neueren Untersuchungen zeigen, dass Faktoren wie Ernährung und Lebensstil eine wichtige Rolle bei der Prävention und Behandlung spielen.
Was verursacht PCOS?
Die eigentliche Ursache ist nach wie vor unbekannt. Die Ärzte sind sich einig, dass es sich um eine Kombination aus genetischer Veranlagung und zahlreichen Lebensstil- und Umweltfaktoren handelt.
Der häufigste Zusammenhang mit PCOS ist die Insulinresistenz. Insulinresistenz ist auch der Hauptgrund für die Gewichtszunahme bei mehr als 50 % der Frauen mit PCOS. Die Kombination von PCOS, Gewichtszunahme und Insulinresistenz führt in der Regel zu Empfängnisschwierigkeiten oder sogar Unfruchtbarkeit. Zusätzlich zu all den genannten Problemen birgt PCOS ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Bluthochdruck.
Behandlung von PCOS
Es gibt keine wirksame Heilung für PCOS. Die Krankheit wird symptomatisch behandelt, da sie unbehandelt zu dauerhafter Unfruchtbarkeit und zur Verschlimmerung von Begleitkomplikationen, einschließlich der Entwicklung von Krebs der Gebärmutterschleimhaut, führen kann. Die Frauen selbst können viel zur Vorbeugung oder Behandlung von PCOS beitragen.
Schon eine Verringerung des Körpergewichts um 10 bis 15 % kann die Zahl der Eisprünge und die Fruchtbarkeit deutlich verbessern und die Insulinempfindlichkeit der Zellen erhöhen. Bei Frauen mit PCOS ist die Fettleibigkeit noch besorgniserregender, da in den meisten Fällen der Schwerpunkt auf der abdominalen Adipositas liegt, d. h. der Fettleibigkeit der Organe im Bauchraum. In den letzten Jahren wurde die Fettleibigkeit im Allgemeinen als eine Krankheit der stillen Entzündung erkannt: Es handelt sich um eine übermäßige Produktion von Entzündungsfaktoren, die eine ständige Entzündung im Fettgewebe aufrechterhalten. Einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass dies die Grundlage für die Entwicklung einer Insulinresistenz ist, die schließlich zu Typ-2-Diabetes und anderen Komplikationen führt.
Unabhängig von der wahren Ursache der Krankheit sind Insulin und Glukosestoffwechsel nachweislich der Kern eines Teufelskreises aller miteinander verbundenen Symptome.
Und wie kann die richtige Wahl der Ernährung bei der Behandlung von PCOS helfen?
PCOS kann aus einer Vielzahl von Gründen auftreten
1. gestörte Insulinfunktion und Insulinresistenz
Wenn der Körper insulinresistent wird, reagiert er, indem er mehr Insulin produziert. Das bedeutet, dass sich Glukose häufiger im Blut ansammelt, was zu einem zu hohen Blutzuckerspiegel führen kann. Häufig produzieren Menschen mit Insulinresistenz mehr Insulin als gesunde Menschen. Die Symptome sind unterschiedlich - sie reichen von praktisch nicht nachweisbaren Symptomen bis hin zu Müdigkeit, ständigem Hunger, erhöhtem Körpergewicht, Ansammlung von Bauchfett ... und natürlich höheren Blutzuckerwerten. In der Regel ist eine Insulinresistenz eine der häufigsten Ursachen für PCOS bei Frauen. Ein erhöhter Insulinspiegel beeinträchtigt die Produktion von Sexualhormonen und auch den Eisprung.
Die LCHF/KETO-Diät hilft nachweislich, die Insulinresistenz zu verbessern oder sogar zu beseitigen. Die Erklärung dafür ist ganz einfach. Bei der LCHF/KETO-Diät werden stärkehaltige und wasserreiche Lebensmittel vollständig gestrichen, und es wird auf Zucker und Fruktose verzichtet. Das bedeutet, dass die Nahrung, die wir zu uns nehmen, keinen nennenswerten Einfluss auf den Anstieg des Blutzuckerspiegels hat. Es wird nicht übermäßig viel Insulin ausgeschüttet, wodurch sich auch die Insulinempfindlichkeit verbessert (die Insulinresistenz nimmt ab). Und das ist der größte Schritt zur Verbesserung der Symptome und zur Heilung der Auswirkungen von PCOS. Bei einer LCHF/KETO-Diät verwendet unser Stoffwechsel außerdem KETONEN als Energiequelle und nicht Glukose (zumindest nicht als einzige Quelle). Lesen Sie mehr über Ketone - was sie sind und was ihr Vorteil ist - in diesem Blogbeitrag: Was sind Ketone? Kohlenhydrate aus dem Speiseplan zu streichen (oder die Kohlenhydratzufuhr auf ein Minimum zu reduzieren) ist der direkteste und effektivste Weg, die Insulinresistenz zu beseitigen. Lesen Sie mehr darüber, wie Sie mit der LCHF/KETO-Diät beginnen können, im Blogbeitrag: Wie beginnt man die LCHF/KETO-Diät?
2. Entzündliche Zustände im Körper als Ursache für PCOS
Entzündungen können über viele Jahre hinweg ein stiller Killer unserer Zellen und unseres Hormonsystems sowie die Ursache für kardiovaskuläre Komplikationen sein. Entzündungen im Körper können die unausgewogene Produktion von Hormonen beeinträchtigen und so den Eisprung hemmen. Die Ursachen, die zu Entzündungen im Körper führen können, sind unterschiedlich. Von Chemikalien, mit denen wir täglich in Berührung kommen, über eine Ernährung, die reich an entzündlichen Bestandteilen ist (oxidierte Fette, Transfette...), bis hin zu oxidativem Stress... Es gibt viele Faktoren, ABER wir können einige von ihnen erfolgreich beeinflussen!
Wenn unser Körper beginnt, Ketone als Brennstoff zu produzieren (die Voraussetzung für die Produktion von Ketonen ist das Fehlen von Glukose oder Kohlenhydraten in der Ernährung), nimmt der oxidative Stress in den Zellen ab. Dies lässt sich auch durch die Messung von Entzündungsfaktoren nachweisen. Ketone verringern den oxidativen Stress, und gleichzeitig steigt der Gehalt an Antioxidantien, die freie Radikale abfangen. Diese Mechanismen verringern nachweislich das Entzündungsniveau in unserem Körper. Wenn wir bei alledem noch auf eine sorgfältige Auswahl unserer Lebensmittel achten (auf die richtige Zufuhr von gesunden Fetten - vor allem Omega-3-Fettsäuren, frischem Gemüse, Eiern, hochwertigen Proteinen...), können sich die Parameter des Entzündungszustandes im Körper in relativ kurzer Zeit vollständig beruhigen. Lesen Sie mehr über Ketone im Eintrag: Was sind Ketone? Mehr darüber, warum Omega-3-Fette wichtig sind, steht im Blog: Alles über Omega-3-Fette.
3. Stress als Ursache von PCOS
Stress im Alltag kann ein enormer Faktor sein, der unser Hormonsystem auf lange Sicht zerstören kann. Unter dem ständigen Einfluss von Stress ist der Körper nicht zur Fortpflanzung bereit, so dass das Hormonsystem reagiert, indem es diese Funktion ausschaltet.
Wenn wasserreiche Lebensmittel aus dem Speiseplan gestrichen werden, verändert sich auch die Funktion der Hormone Leptin, Melatonin und Cortisol. Da dies ein recht komplexer Prozess ist, werden wir diesem Thema in einem anderen Beitrag besondere Aufmerksamkeit widmen. Das Wesentliche an diesem Prozess ist die Tatsache, dass unser Körper auch auf der Schilddrüse und den Eierstöcken Rezeptoren für Leptin hat. Und wenn die Leptinausschüttung richtig funktioniert, wird auch unser komplexes Hormonsystem wieder ins Gleichgewicht gebracht.
4. PCOS und ein Mangel an bestimmten Nährstoffen
Die Fortpflanzung und das Gleichgewicht bestimmter Nährstoffe sind eng miteinander verknüpft. Hormonhaushalt, Eisprung und regelmäßiger Zyklus werden von vielen Faktoren beeinflusst. Unter den Nahrungsergänzungsmitteln, die zahlreichen Studien zufolge zur Verbesserung der PCOS-Symptome beitragen, sind die folgenden hervorzuheben:
Myo-Inositol gehört zur Gruppe der B-Vitamine und hat eine erforschte Wirkung auf die Hormone, das Insulin und die Eientwicklung bei Frauen. Es ist auch in Form eines Nahrungsergänzungsmittels erhältlich.
Vitamin D ist für sein breites Wirkungsspektrum bekannt. Vitamin D ist in erster Linie für die Aufnahme von Kalzium und Phosphor im Magen-Darm-Trakt verantwortlich und reguliert damit indirekt das Wachstum und die Reparatur von Knochen und Zähnen. Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass mit der Aufnahme von Vitamin D der Spiegel des weiblichen Hormons Progesteron um bis zu 13 Prozent und von Östrogen um bis zu 21 Prozent ansteigt, was auch zur Regulierung des Menstruationszyklus beiträgt. Es ist auch in unserem Online-Shop in Form von Tabletten mit einem hohen Vitamin-D-Gehalt erhältlich.
Omega-3-Fettsäuren sind vor allem für ihre entzündungshemmende Wirkung bekannt. Bei PCOS ist die Reduzierung von Entzündungszuständen in unserem Organismus extrem wichtig! Lesen Sie mehr über Omega-3-Fettsäuren und ihre positiven Auswirkungen auf unseren Körper im Blogbeitrag Alles über Omega-3-Fettsäuren. Wenn Sie auf der Suche nach einem hochwertigen Omega-3-Nahrungsergänzungsmittel sind, empfehle ich Ihnen dieses Produkt: Premium + Omega-3-Öl.
Es gibt mehrere Gründe, warum dieses Produkt so gut ist:
- Es liegt in Form von Öl vor, so dass es nicht notwendig ist, eine ganze Handvoll Gelatinekapseln zu essen, sondern nur 1-2 Teelöffel Öl pro Tag.
- Es hat einen frischen Zitronengeschmack und ist FREI von fischigem Geruch und Geschmack.
- Es hat den niedrigsten TOTOX-Wert unter den Rohstoffen auf dem Markt. TOTOX ist eine Einheit zur Messung der Oxidation. Oftmals sind diese Produkte bereits oxidiert, bevor wir sie verzehren. Dies kann mehr schaden als nützen. Deshalb muss man bei der Auswahl eines hochwertigen Omega-3-Nahrungsergänzungsmittels vorsichtig sein.
- Jede Charge wird auf Schwermetalle, Pestizide, Umweltschadstoffe, PAK, PCB... getestet.